Glossar

barra-is-barra Da wir international agieren, haben wir die internationale (englische) Form gewählt (barra is barra).

Barra István Ungarische Schreibweise des Namens

Charakter-Hafen Hilfestellung für Manager, die ihre Mitarbeiter oder Mitbewerber gerade nicht verstehen. „Übersetzer“ für Personaler und Recruiter, die ihre Kandidaten nicht als Katze im Sack einstellen wollen.

Corporate Identity oder kurz CI (von engl. corporation für Gesellschaft, Firma und identity für Identität) ist die Gesamtheit der Merkmale, die ein Unternehmen kennzeichnen und es von anderen Unternehmen unterscheiden. Die Corporate Identity ist damit das Selbstbild des Unternehmens, nicht zu verwechseln mit dem Fremdbild (Corporate Image). Im Rahmen von Non-Profit-Organisationen wird auch von Cooperative Identity gesprochen. Die Summe der Charakteristika eines Unternehmens repräsentiert die Corporate Identity. Das Konzept der CI beruht auf der Annahme, dass Unternehmen als soziale Systeme wie Personen wahrgenommen werden und ähnlich handeln können. Insofern wird dem Unternehmen eine quasi menschliche Persönlichkeit zugesprochen, beziehungsweise wird es als Aufgabe der Unternehmenskommunikation angesehen, dem Unternehmen zu einer solchen Identität zu verhelfen. Die Identität einer Person ergibt sich für den Beobachter normalerweise aus der optischen Erscheinung sowie der Art und Weise zu sprechen und zu handeln. Betrachtet man ein Unternehmen als einen personalen, psychisch reifen Akteur, so lässt sich seine Identität mit einer Strategie konsistenten Handelns, Kommunizierens und visuellen Auftretens vermitteln. Ergeben diese komplementären Teile ein einheitliches Ganzes, entsteht eine stabile Wahrnehmung dieses Akteurs mit einem spezifischen Charakter, die Corporate Identity.

Oft werden verschiedene Bereiche der Corporate Identity unterschieden:

Corporate Behaviour, kurz CB, beschreibt das Verhalten gegenüber der Öffentlichkeit und den Anspruchsgruppen (Kunden, Lieferanten, Partnern, Mitarbeiter). Corporate Behaviour zeigt sich unter anderem im Finanzgebaren (monetär), der    Mitarbeiterführung, im realen Umgangston (nichtmonetär) und in der Reaktion auf Kritik. Corporate Behaviour ist die Beschreibung des Verhaltens eines Unternehmens von außen. Oft gibt es eine Diskrepanz zwischen Eigensichtweise, Leitlinien eines Unternehmens und den realen Handlungsweisen.

Corporate Communication, kurz CC, umfasst die gesamte Unternehmenskommunikation – sowohl nach innen als auch nach außen. Corporate Communication findet Anwendung bei Werbemaßnahmen, in der Öffentlichkeitsarbeit und bei unternehmensinterner Kommunikation. Durch sie soll ein einheitliches Erscheinungsbild vermittelt und das damit verbundene Image verstärkt werden.

Corporate Culture beschreibt die Objekt- und Verhaltensebene des Unternehmens und bildet damit eine Konkretisierung der                   Unternehmensphilosophie.

Unter Corporate Design, kurz CD, wird die visuelle Identität verstanden. Corporate Design findet Anwendung u. a. bei der Gestaltung von Firmenzeichen (Unternehmenslogo, Firmensignet), Arbeitskleidung, Briefbögen, Visitenkarten, Onlineauftritten, der Corporate Architecture der Betriebsgebäude, Farbgebung. Eine Ausweitung erfährt Corporate Design zunehmend durch weitere     sinnlich wahrnehmbare Merkmale wie dem akustischen Auftritt (Audio-Branding oder Corporate Sound) oder dem olfaktorischen Auftritt (Corporate Smell Scent).

Die Corporate Language, kurz CL, bezeichnet eine gezielte, spezifische Sprachebene, die im Unternehmen genutzt wird.

Die Corporate Philosophy, kurz CP, beinhaltet das Selbstverständnis des Unternehmensgründers und spiegelt seine ursprünglichen Intentionen wider. Sie bildet damit eine grundlegende Sinn- und Werteebene des Unternehmens mit Informationen zu Werten, Normen und Rollen.

In der Praxis werden diese Bereiche nicht scharf voneinander getrennt. Besonders getrennt wird allerdings der Begriff des Corporate Image. Das Corporate Image gehört nicht zur Corporate Identity. Es zeigt das Fremdbild des Unternehmens und die Wirkung von dessen Leistungen auf, wohingegen die Corporate Identity das Selbstbild verkörpert.

Weitere wichtige konstitutive Faktoren für die Corporate Identity sind die Unternehmensgeschichte, die Organisationsstrukturen,   die Vision und das Leitbild (Ziele und Selbstverständnis). In der Umgangssprache wird fälschlicherweise häufig von CI gesprochen, wenn eigentlich nur der CD gemeint ist – im angelsächsischen Raum wird dagegen keine Unterscheidung zwischen CI und CD vorgenommen.

Counseling (aus dem amerikanischen Englisch, im britischen Englisch: Counselling) ist die professionelle psychosoziale Beratung von Einzelnen oder Gruppen mit dem Ziel, Problemlösungs- oder Veränderungsprozesse innerhalb eines vergleichsweise kurzen Zeitraums anzustoßen und zu evaluieren. Die im Counseling verwendeten kognitiv-emotionalen Interventionsmethoden sollen die Fähigkeit zu Selbststeuerung und die Selbsthilfebereitschaft fördern. Counselors arbeiten daher mit Gesprächs- und Interventionstechniken, die nur zum Teil mit denen von Psychotherapeuten zu vergleichen sind. In der Regel ist die Interventionstiefe geringer und der Ansatz holistisch, das heißt, das gesamte soziale Umfeld der Klienten und ihre Unterstützungssysteme geraten stärker ins Blickfeld (sog. „kontextuelles Paradigma“ des Counseling). Eine psychologische Ausbildung ist nicht zwingend erforderlich; in den USA findet die Ausbildung häufig an Fachbereichen für Erziehungswissenschaften statt. Hingegen sind z. B. Feldkenntnisse und Berufserfahrungen aus benachbarten Bereichen von Vorteil – so z. B. im Career-Counseling.

Ghost-Thinking Sparring-Partner für einsame Entscheidungsträger beim Vor-, Mit-, und Nachdenken.

Johari-Fenster Das Johari-Fenster ist ein Fenster bewusster und unbewusster Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale zwischen einem selbst und anderen oder einer Gruppe. Entwickelt wurde es 1955 von den amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham. Die Vornamen dieser beiden wurden für die Namensgebung herangezogen. Mit Hilfe des Johari-Fensters wird vor allem der so genannte „blinde Fleck“ im Selbstbild eines Menschen illustriert. Es spielt in der gruppendynamischen Arbeit seit den 1960er, 70er Jahren eine bedeutsame Rolle zur Demonstration der Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung und gehört zum Standardrepertoire gruppendynamischer Modelle und Verfahren. Systematisch gehört es zur differentiellen und Persönlichkeitspsychologie, zu den Abwehrmechanismen, zur Sozialpsychologie und zur Gruppendynamik.

Sichtbare siehe auch István Z. Barra

Signal The Signal and the Noise – Why So Many Predictions Fail – but Some Don’t; Nate Silver, The Penguin Press, New York, 2012

Silke Barra „Wenn Pünktchen mit Karo über Streifen spricht, während sie sich gegenseitig mustern“ ist der Titel des in Kürze erscheinenden Buches von Silke Barra.

Soft Skills umfassen persönliche, soziale und methodische Kompetenzen. Damit beschreiben sie überfachliche Qualifikationen, die sich – im Gegensatz zu den fachlichen Fähigkeiten, den Hard Skills – schwieriger überprüfen lassen. (Quelle: https://www.praktikum.info/karrieremagazin/soft-skills)

Strategie Der Philosoph Richard David Precht hat im Mai 2017 während eines Gespräches im ZDF über die digitale Revolution und den Umgang damit die These formuliert, dass die Diktatur der Taktik stets über die Strategie siegt. Analog hierzu, siegt auch die Diktatur der Gründe über die Ziele.

Unsichtbare siehe auch Dr.med. Silke Barra

Warum Start with Why – How Great Leaders Inspire Everyone to Take Action; Simon Sinek, The Penguin Group, (USA) 2009

Wenn Pünktchen mit Karo über Streifen spricht, während sie sich gegenseitig mustern ist der Titel des in Kürze erscheinenden Buches von Silke Barra.

ZeBARRA Operative Geschäfte rund um Unternehmenskommunikation mit Vorliebe für Identitätsthemen von Namensfindung über Logogestaltung und von der Ausstattung bis zu Werbemitteln und Videoclips.

Die meisten Beschreibungen bzw. Definitionen haben als Quelle Wikipedia.

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