Learnability – ein neues Schlagwort in der Arbeitswelt

Der alteingesessene Personaldienstleister ManpowerGroup und die HOGAN Assessment haben Anfang dieses Jahres den Begriff Learnability in Umlauf gebracht. Was sollen wir uns darunter vorstellen: Den Wunsch und die Fähigkeit, die eigenen Kenntnisse im Laufe der Arbeitslebens weiter zu entwickeln und anzupassen und für den Arbeitsmarkt weiter attraktiv zu bleiben.

Durch die technischen Veränderungen bzw. Innovationen hat sich bei den Mitarbeitern die Erkenntnis durchgesetzt, ohne Fortbildung gibt es keine Karriere. Beruflicher Erfolg wird inzwischen sowohl durch die Anpassungsfähigkeit einer Person wie auch deren Bereitschaft, die eigene Karriere voranzutreiben, bestimmt.

Inzwischen wurde durch die beiden Initiatoren ein Plan für die Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt entwickelt. Führungskräfte sind in der Verantwortung eine Kultur zu schaffen, die jeden Mitarbeiter ermutigt, Weiterbildungen wahrzunehmen. Dementsprechend wurde ein sog. Learnability Quotient (LQ) entwickelt und Mitarbeitern damit einen Einblick in ihre Motivation und ihren Lernstil gewinnen zu können.

Das Ziel (Coroporate Social Responsibilty / CSR) bereits von der Schulzeit her zu vermitteln, Mitarbeiter für das Arbeitsleben vorzubereiten und in ihrer Entwicklung zu begleiten. Dazu gehören auch Entscheidungsfindung und das Verständnis für das eigene Profil, um somit fähig zu sein, eine sinnvolle und nachhaltige Beschäftig im gesamten Arbeitsleben erlangen zu können.

Im Assessment hat sich dieser Begriff schon in kurzer Zeit etabliert. Mit einem neuen Parameter wie den LQ hat man wieder eine neue Möglichkeit, Bewerber zu pushen oder abzulehnen. Sinnvoll scheint mir das Entscheidungstraining von Beginn an zu unterstützen, da wir z.Zt. in den Unternehmen nicht wenige Entscheidungsträger vorfinden, die eher „herum eiern“ als sich für etwas durch zu ringen.