Wir bleiben zuhause… und arbeiten wie bisher von dort weiter…

… so, wie wir es die letzten zwanzig Jahre auch getan haben. Naja, vielleicht haben wir zur Zeit weniger Kundenkontakt. Letztes Jahr waren wir stets unterwegs. Es ist ein bisschen auch der Grund, warum wir weniger Spuren auf die eigenen Seiten hinterlassen haben. Die Kunden kommen zuerst.

Nun hat sich die Welt aber schlagartig geändert. Alles, was bisher eher nur als „nice to have“ galt, wie zum Beispiel Home Office, gilt nun als Gebot der Stunde als „must have“. 

„Krise wird wirklich als Mangel an Vertrauen.“ Karl Jaspers

In aller Nüchternheit möchten wir festhalten, dass viele Kunden / Arbeitgeber dachten – zuhause arbeiten bedeutet: Blaumachen, quasi  einen bezahlten Urlaub.  Weit gefehlt. Willkommen in der Welt der Berater und Freelancer. Mit ein paar Regeln lässt sich deutlich effektiver von zuhause arbeiten als beim Kunden. Mehr liefern bei einer geringeren Fehlerquote. Statt sonst meist in einem Großraumbüro, wo jeder neue Tag ein neuer Arbeitsplatz erobert werden muss. Dort ist es laut und dann noch die vielen Ablenkungen im Umfeld. Abends aus der Hotellobby – oft der einzige Ort mit WLAN – kann man die letzten Korrekturen noch implementieren. Die meisten Berater kennen das aus eigener Erfahrung. Nichts mit „Social Distancing“ au contraire.

Also, Home office ist eine Win-Win Situation. Es sieht so aus, dass die Welt  eine solche Katastrophe brauchte, damit diese sinnvolle Änderung Normalität werden kann. Der Begriff des New Work ist nicht neu, zumindest dort, wo Fortschritt kein Fremdwort ist. Nun müssen auch alle Bedenkenträger nachziehen, wenn sie nicht als ewig Gestrige abgestempelt werden wollen. Wir befürchten aber, der Preis könnte zu hoch werden. 

„Wer festhält, was verändert werden muss, der verliert alles.“ Marc Aurel

Bekanntlich aber stirbt die Hoffnung zuletzt. Daher hoffen wir, dass die Welt und die Menschen diese – als Pandemie getarnte Prüfung – ohne allzu große Verluste überstehen und gestärkter hervorgehen. Bis dahin bleiben wir zuhause und arbeiten weiter wie bisher.

PS: Wir glauben, dass das Unwort des Jahres Social Distancing, und das Wort des Jahres Quarantäne sein wird.